Der Redesignprozess – Tipps und Tricks

  • von Lennart Prange

Es passiert häufig, dass man die eigene Seite nicht mehr mag und sich sofort an ein Redesign macht. Bevor Das passiert, sollte man sich aber erstmal Gedanken darüber machen, ob ein Redesign wirklich nötig ist. Wenn dem so ist, gibt es Einiges, was meiner Meinung nach beachtet werden sollte. Dieser Beitrag behandelt beides: Fragen, die man sich stellen sollte, bevor man überhaupt an ein Redesign denkt und meine Tipps für ein erfolgreiches Redesign.

Über Kommentare und Socialbookmarks würde ich mich wie immer freuen.

Die erste Frage, die man sich stellen sollte ist, ob man wirklich eines braucht. Um das zu klären habe ich hier mal ein paar wichtige Fragen zusammengefasst:

1. Deckt die Website den benötigten Funktionsumfang noch ab?
2. Ist sie mit der Zeit unübersichtlich geworden oder kann man noch schnell zu den gewünschten Informationen finden?
3. Ist die Seite Code -und Designtechnisch noch auf dem aktuellsten Stand?
4. Gefällt dir die Website?
5. Gefällt den Kunden die Seite?
6. Ist die Website mit allen modernen Browsern kompatibel?
7. Passt die Website noch zu dir/der Firma?
8. Kann man die Probleme nicht mit einem kleinen Umbau lösen?

Wenn ihr den Großteil der Fragen mit nein beantwortet, wäre ein Redesign wahrscheinlich angebracht.

Jetzt zu den Tipps, die ich gerne in Sachen Redesign geben würde:

1. Ein bisschen Alt muss sein
Ein Redesign ist immer heikel. Es kann auch gut mal nach hinten losgehen. Um das Risiko zu vermeiden, dass die Stammbesucher nicht mehr wiederkommen, da ihnen der neue Look nicht gefällt, sollte man darauf achten ein paar alte Elemente in die neue Seite einzubringen. Nicht nur das Logo, sondern auch Sachen wie Farbschema und Stil (web 2.0, grunge usw.) können übernommen werden.

2. Die alte Seite analysieren
Wo versagt die alte Seite? Dieser Punkt ist natürlich extrem wichtig, da ein Redesign genau dafür da ist, die Fehler auszumerzen.
Welche Elemente sind gut? Das ist natürlich ebenso wichtig. Diese Elemente kann man übernehmen, leicht abändern oder sogar noch weiter optimieren.

3. Alles planen
Es fällt einem leicht zu sagen: Das Konzept der Website existiert ja schon. Die Funktionen sind auch schon da, planen muss ich also nichts mehr. Falscher Ansatz! Plant das Redesign sehr gut durch. Ihr wollt die Seite ja verbessern, oder?

4. Baut etwas Neues und tolles ein
Wenn man schon Redesigned sollte man auch etwas großes in Petto haben. Der Stammbesucher sieht das Redesign und erwartet dann natürlich geniale neue Features.

5. Achtet auch auf den Content
Der Content ist und bleibt das Wichtigste auf eurer Website. Versucht also auch ihn zu verbessern.

6. Beachtet Kritik, Wünsche und Vorschläge von Besuchern
Am besten ist es eine Umfrage auf der alten Website zu starten und die Benutzer zu fragen, wie sie die momentane Seite finde und sie diskutieren zu lassen. So kommen vielleicht tolle neue Ideen raus und ihr erfahrt wirklich, ob die User ein Redesign wünschen.

7. Ändert nicht Logo und Website gleichzeitig
Wenn man das tut, ist die Chance groß, dass man Stammbesucher verliert, nur weil sie denken, dass sie auf der falschen Seite wären. Man kann beides ändern, sollte das aber in mehreren Schritten tun.

8. Sorgt dafür, dass das Design lange hält
Geht sehr sorgfältig an die Sache rann und sorgt dafür, dass die Website möglichst lange hält. Häufig neu zu designen wirkt einfach unprofessionell und der Nutzer wird davon ausgehen, dass man einfach schlecht plant.

Was hab ich vergessen?
Welche Tipps habt ihr noch? Ich würde die Liste gerne mit eurer Hilfe erweitern.

5 Kommentare

  1. WordPress › Fehler

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