Ich wünsche euch allen ein frohes und erfolgreiches neues Jahr und liefere euch heute den ersten Artikel im Jahr 2009.
Man macht sich ja immer Gedanken darüber, wie man mehr verdienen könnte und zu mehr Kunden kommen könnte. Geld ist zwar nicht alles, aber viel ;).
In vielen Branchen hat sich die Spezialisierung auf einen Kundenkreis bewährt. Der eine Architekt plant Hochhäuser, der andere Einfamilienhäuser und der nächste hat sich auf Villen spezialisiert. Hat eine Spezialisierung in der Webdesign-Branche auch einen Sinn?
Viel Spaß mit dem Artikel und ich würde mich auch in diesem Jahr wieder sehr über eure Kommentare und Social Bookmarks freuen.
Ich mag Diskussionen und hoffe, dass ihr mir eure Meinung zu dem Thema mitteilt. Ich habe hier ausgeführt, welche Bedingungen man meiner Meinung nach erfüllen muss, um sich erfolgreich zu spezialisieren. Außerdem benenne ich Vor -und Nachteile, die meiner Meinung nach existieren.
Das Ziel ist klar: Durch die Spezialisierung möchte man viele Kunden aus der Branche abkriegen. Dadurch, dass man sich fast ausschließlich mit der einen Branche beschäftigt, lernt man deren Wünsche kennen und hat dadurch einen klaren Vorteil gegenüber Wettbewerbern. Durch das Portfolio, welches eigentlich nur Arbeiten aus einer Branche umfasst, wird man dann als “Branchen-Guru” eingestuft und so bekommt man mehr Kunden als die unspezialisierte Konkurrenz.
Normalerweise sind Kunden dann auch bereit für die branchenspezifische Erfahrung ein klein wenig mehr zu bezahlen. So kommt alles ins Rollen.
Um das Beispiel vom Architekten nochmal aufzugreifen: Ihr wollt ein Hochhaus haben. Geht ihr zu einem Architekten, der fast nur Hochhäuser baut oder einem, der sich als Multitalent bezeichnet?
Wie sieht es in der Branche aus? Haben alle perfekte Homepages? Dann macht eine Spezialisierung momentan noch keinen Sinn.
Wie viele potenzielle Kunden gibt es in der Branche? Wenn man sich auf Golflandesverbände spezialisiert, hat man nur 16 potenzielle Kunden. Golfvereine wären da schon eine bessere Idee.
Man sollte sich außerdem eine Branche aussuchen, für die man auch Interesse entwickeln kann. Das ist zwar nicht notwendig, bringt aber mehr Spaß.
Meiner Meinung sollte man niemals nur nach dem Geld schauen und sich als Vegetarier auf Schlachtereien spezialisieren.
Eine Spezialisierung macht meiner Meinung nach erst dann Sinn, wenn man Beziehungen hat, die einem Folgeaufträge in der Branche fast garantieren. Hat man beispielsweise 4-5 Aufträge für Profi Sportler gemacht, ist das eine gute Voraussetzung. Durch Weiterempfehlungen kommt man häufig an Folgeaufträge.
Einfach so zu sagen “Ich spezialisiere mich jetzt auf Bio Höfe”, ohne irgendwelche Beziehungen zu Leuten aus dieser Branche zu haben, ist relativ aussichtslos.
Ich finde keine. Bitte helft mir. Es gibt nur Nachteile, wenn man sich als Spezialist ausgibt, obwohl man keiner ist. Hat man alles beachtet, was ich oben geschrieben habe, sollte man es doch meistern, oder? Ich bin gespannt auf eure Kommentare.
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