Worauf muss ich bei der Gestaltung von Landing-Pages achten?
Dies ist ein Gastartikel von Joana Karger von twago.de zum Thema visuelle Optimierung von Landing Pages. Die visuelle Gestaltung der Landing Pages ist essenziell für die Konvertierung von Besuchern der Seite in Kunden, der sogenannten Conversion.
Hinsichtlich der Suchmaschine gehe ich speziell auf Google ein, da Google den global größten Marktanteil der Suchmaschinen einnimmt (8.12.2009: 84,91 %; Quelle: Net Applications).
Ich gebe ein paar Tipps für die Umsetzung der neuesten Entwicklungen. Viel Spaß!
Landing Pages sind der erste Schritt, potenzielle Kunden in reale Kunden zu konvertieren. Gibt ein Google-Kunde seinen Suchbegriff in die Suchmaschine ein, so sollte er zunächst die Search Engine Result Pages (SERPs) bekommen, die für ihn den entsprechenden Mehrwert liefern. Darüber hinaus sollte der darauffolgende „Klick“ auf der gewählten Seite dazu führen, auf der Seite zu landen, die dem Suchbegriff am nächsten kommt. Landet man auf der Landing Page zu dem eingegebenen Suchbegriff, hat das Unternehmen das Bestmögliche im Bereich SEM (Suchmaschinenmarketing) und SEO (Suchmaschinenoptimierung) getan. Das Thema SEO werde ich heute außen vor lassen.
Dass der Kunde auf der Landing Page gelandet ist, zeichnet das erste Ziel aus. Doch danach muss der nächste Schritt gemacht werden – die Conversion. Dies bedeutet die Umwandlung eines Besuchers in einen Kunden und stellt das eigentliche Ziel einer Landing Page dar.
Suchmaschinenmarketing ist das Stichwort für die Sichtbarkeit im Google-Index und ist inzwischen unumgänglich für Unternehmen und Freiberufler. In den Suchergebnissen von Google unterscheidet man die bezahlten Adwords-Anzeigen von der organischen Suche, die unter SEO fällt (siehe Google-Eingangsseite). In den bezahlten Anzeigen, also die ersten drei Suchergebnisse und in der Werbung auf der rechten Seite, gilt das Prinzip: wer am meisten zahlt, bekommt den ersten Platz. Die Zahlungsweise wird meistens über das Pay-per-Klick-Verfahren berechnet. Das heißt, dass die Unternehmen, die dort Anzeigen schalten, für jeden Klick einen bestimmten Betrag an Google zahlen müssen.
Ein bisschen anders verhält es sich bei den organischen Suchergebnissen, die nach den drei rosa-hinterlegten Anzeigen auftauchen. (Aber dazu ein anderes Mal, da dieser Themenbereich den Rahmen sprengen würde). Die Suchwörter, sogenannte Keywords, sind mit den Anzeigen verknüpft. Die Anzeige erscheint dann, wenn bestimmte Suchwörter eingegeben werden, die vorher durch die Unternehmen festgelegt wurden. Landen die Kunden auf den Landing Pages, sorgt der Content für die Informationen und soll die Kunden direkt zum Handeln auffordern. Die Handlungsaktivität kann neben dem Content auch durch visuelle Elemente beeinflusst werden. Die Implementierung der Elemente sowie die Anordnung werden in den meisten Fällen von einem Webdesigner vorgenommen.
Drei Beispiele habe ich beigefügt. Viel Spaß beim Conversions schaffen!
(27.10.2010 14:14 Uhr)
(27.10.2010)
Sebastian
11. November 2010 um 10:33 UhrSchon ein guter Einstieg aber meiner Meinung nach noch nicht tief genug.
Das letzte Beispiel finde ich auch nicht so vorzeigbar. Da ist viel zu viel drauf. Meiner Erfahrung nach sollte man keine Navigation einbinden, sonst kommen die Besucher noch auf die Idee zu “stöbern” und verlieren sich auf der Seite.
In Punkt 4. der Tipps sehe ich auch einen kleinen Inhaltlichen Widerspruch 😉
Aber sonst Vielen Dank.
weblarus
13. Januar 2011 um 13:27 UhrRichtig. Auf eine Navigation in einer Landing-Page sollte verzichtet werden. Denn der Sinn einer Landing-Page ist der, das dem Besucher zielgerichtet nur die wesentlichen Dinge präsentiert werden, um die Conversion zu erhöhen. Jede Art von Ablenkung ist da schlecht.
Chris
11. November 2010 um 19:58 UhrToller Artikel. Deswegen bist du einer unserer Web Snippets.
Grüße Chris
Janek Bevendorff
11. November 2010 um 21:02 Uhr„ Das Thema SEO werde ich heute außen vor lassen.“
Vielen Dank!
Der Artikel ist interessant, doch sollte vielleicht noch erwähnt werden, dass Landing-Page nicht mit Vorschalt-Seite zu verwechseln ist. Landing-Pages sind Seiten, die wirklich Inhalt haben, keine Seiten mit „Willkommen bei Sowieso, klicken Sie hier, um zur Website zu gelangen.“
Normalerweise sollte die Landing-Seite die Startseite sein. Nimmt man aber z.B. am Google-Adwords-Programm teil, könnte eine andere Landing-Page, die speziell auf das entsprechende Keyword zugeschnitten ist, evtl. sinnvoller sein.
Auf das Thema SEO selbst reagiere ich in letzter Zeit allerdings äußerst allergisch, da hier viel Zeit und Geld sinnlos vergeudet werden. Deshalb mein anfängliches etwas zynisch wirkende Dankeschön, dafür, dass du nicht darauf eingegangen bist. SEO hat sich mittlerweile zur Geldgrube Nr. 1 etabliert und viele Kunden geben eine große menge Geld aus, um sich von sog. SEO-Firmen die Seite verschandeln zu lassen. Was diese Firmen mit dem Code einer Seite alles machen, ist teilweise nicht mehr feierlich und wenn man dann von den vermeintlich ausgewiesenen Experten Sachen hört wie „Der Meta-Charset muss ganz an den Anfang, weil Google dann die Seite schneller indiziert“, schalte ich endgültig ab. So einen Blödsinn muss man sich wirklich nicht anhören. Es ist absolut lächerlich, für welche Leistungen sich einige Leute da mittlerweile bezahlen lassen und erschreckend, wie die Kunden dabei hinters Licht geführt werden.
Das nur so zur Erklärung. Von daher an dieser Stelle nochmal Danke für einen Suchmaschinen-bezogenen Beitrag, der nicht auf dubiosen SEO-Techniken ausgerutscht ist.
Wojciech
12. November 2010 um 14:33 UhrGenau nach solchen Tips hab ich gesucht! Vielen Dank für den Artikel.
Michael Karl
14. November 2010 um 17:19 UhrVielen Dank für die Tipps. Ich denke diese treffen den Kern der umzusetzenden Maßnahmen.
Mediaroo
15. November 2010 um 10:30 UhrErstaunlich das der Orangene Button sich wirklich durch das Bild von Landingpages zieht.. ist mir vorher nicht aufgefallen.
Also aufgefallen ist mir der Button schon, aber nicht das er meist orange ist… du weist was ich meine 😉
Denke ich werd’ mich am kommenden Wochenende mal an meine Landingpages setzen. Die Beispielseiten sind eine hervorragende Inspiration 🙂
Es grüßt,
Tim
nikosch
24. November 2010 um 22:54 Uhr„wurde durch Tests nachgewiesen“
wer wurde getestet, wie heterogen war die Testgruppe, wie netz-affin war sie…?
Ich kann mir nicht helfen – ich kann an generische Erfolgsprinzipien wie „Logo immer dort“ und „Button immer orange“ schlicht nicht glauben. Das gilt auch für SEO-Know-How, wie Janek schon angemerkt hat.
Johannes
28. November 2010 um 02:05 UhrNa ja,
dann nimm die Tipps doch einfach als ein Beispiel, wie man es vielleicht machen könnte und versuche es mal aus, nichts geht über testen und dann kann man immer noch entscheiden, um dies oder das ein guter oder schlechter Tipp gewesen war.
Thomas
7. Februar 2011 um 16:08 UhrDanke für den Artikel. Ich will mir eineige Landingpages erstellen und habe genau nach solchen Informationen gesucht.
Für mich als “nicht Profi” war es genau das Richtige.
Viele Grüße Thomas
Nils K.
23. März 2012 um 17:02 UhrDer orangene “Call-to-Action” Button bietet sich aus Sicht des Neuromarketings und Designs halt häufig an. Die Aufmerksamkeit wird schnell erregt und so perfekt ausgenutzt. Ein guter Kontrastfaktor wirkt manchmal echte Wunder. Anbei muss auch ich mein Kompliment für diesen Artikel aussprechen.